Couleurkarte der K.C. Nassovia von Manfred Kaufmann, Unbekannt, Karte, um 1925

Viele jüdische Studierende schlossen sich ab dem Ende des 19. Jahrhunderts in eigenen Verbindungen zusammen, weil sie von den Burschenschaften und anderen Studentenvereinigungen ausgegrenzt wurden. An den deutschen Universitäten entstanden liberale, bürgerliche oder zionistische Verbindungen. 1915 gründete sich in Frankfurt am Main die Nassovia, eine deutschnational und konservativ ausgerichtete jüdische Organisation. Ihre Mitglieder pflegten Traditionen wie das Fechten mit scharfen Waffen. Sie bekundeten damit Mut und Ehre, die sie sich nicht nehmen lassen wollten. Ihr kämpferischer Wahlspruch lautete: »Niemand reizt mich ungestraft!«

Objektdetails

Titel

Couleurkarte der K.C. Nassovia von Manfred Kaufmann

Künstler*in / Hersteller*in

Unbekannt

Datierung

um 1925

Objektbezeichnung

Karte

Sammlungsbereich

JMF Archiv

Ort

Frankfurt am Main

Maße

9,5 x 14,7 cm

Material / Technik

Karton, Farbdruck; Schwarz-Weiß-Fotografie, auf Karton montiert

Literatur

Jüdisches Frankfurt. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Katalog zur Dauerausstellung des Jüdischen Museums. Hrsg. v. Fritz Backhaus, Sabine Kößling, Mirjam Wenzel. München 2020

Bildlizenz

© Jüdisches Museum Frankfurt

Inventarnummer

B 2010/015-001

Jetzt ausgestellt

Rothschild-Palais 3. Etage, Gegen den Judenhass

Dauerausstellung Rothschild-Palais "Wir sind jetzt - Jüdisches Frankfurt"

Jüdisches Museum Frankfurt

seit 2020

Mediaguide

Jüdisches Museum Frankfurt

seit 2020