Im Werk der Malerin und Zeichnerin Else Meidner (1901-1987) nehmen Porträts und Selbstporträts einen ungewöhnlich breiten Raum ein. In vielen dieser Porträts setzt die Künstlerin Gestik ein, um die Intensität des Ausdrucks subtil zu steigern. Besonders der Melancholiegestus, der die Dargestellten mit in der Hand aufgestütztem Kopf zeigt, durchzieht ihr gesamtes Schaffen. Die Porträts bewegen sich dabei im Spannungsfeld zwischen selbstvergessener Nachdenklichkeit, Resignation und Trauer.
Objektdetails
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Titel |
Hildegard mit aufgestütztem Kopf |
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Künstler*in / Hersteller*in |
Else Meidner |
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Datierung |
1960 |
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Objektbezeichnung |
Zeichnung |
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Sammlungsbereich |
JMF Kunst |
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Maße |
76 x 55,6 cm |
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Material / Technik |
Kohle auf Papier |
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Signatur / Beschriftung |
60 Datierung, EMM Signatur |
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Bildlizenz |
Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC BY SA 4.0 |
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Erwerbsdatum |
23.07.2001 |
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Vorbesitz |
23.07.2001 - : erworben als Teil des künstlerischen Nachlasses von Else Meidner |
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Inventarnummer |
JMF2001-0008 II/0797 |
Jetzt ausgestellt
Else Meidner. Melancholia (1. Hängung)
Raum Kunst und Exil, Dauerausstellung, 3. OG
2024
