Leopold Stein war ein gemäßigter Reformer, der wichtige Traditionen erhalten, den Gottesdienst aber modernisieren wollte. 1843 hatte ihn die mehrheitlich liberale Israelitische Gemeinde als Rabbiner nach Frankfurt berufen. Sein Motto lautete: »Erhaltung – durch Reform«. Dafür überarbeitete er traditionelle Gebete und predigte auf Deutsch. Stein integrierte einen gemischten Chor sowie eine Orgel in den Gottesdienst am Schabbat. Für ihn erhielt der Kultus so mehr Würde. Der liberale Rabbiner betonte das Deutschsein seiner Gemeinde und kämpfte für die rechtliche Gleichstellung der Juden.
Objektdetails
Titel |
Kohelet. Eine Auswahl gottesdientlicher Vorträge gehalten in der Haupt-Syangoge zu Frankfurt am Main in den Jahren 1844-1846 |
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Künstler*in / Hersteller*in |
Leopold Stein |
Datierung |
1846 |
Objektbezeichnung |
Buch |
Sammlungsbereich |
JMF Fremdobjekte |
Ort |
Frankfurt am Main |
Maße |
20,5 x 15 x 5,5 cm geschlossener Zustand, 20,5 x 33 x 5,5 cm aufgeschlagener Zustand |
Material / Technik |
Buchdruck auf Papier |
Bildlizenz |
Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC BY-SA 4.0 |
Erwerbsdatum |
Februar 2018 |
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Inventarnummer |
JMF BIB 21261 |
Jetzt ausgestellt
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