Die Pessach-Feier zum Gedenken an den Auszug aus Ägypten dauert acht Tage. Die häusliche Feier findet an den ersten beiden Abenden statt. Sie wird von der gemeinsamen Lektüre der Pessach-Haggada geprägt, in der Gebete, Lieder und Geschichten der Feier festgehalten sind. Die hier ausgestellte Pessach-Haggada für Kinder enthält ein spielerisches Element: Zieht man den Papierstreifen heraus, verschwindet ein Junge aus dem Bild. Er sucht nach dem »Afikoman«. Das ist das Stück des ungesäuerten Brots, das an dem Abend als Letztes gegessen wird. Ursprünglich eine Reminiszenz an den Opfergottesdienst im Tempel, ist das Verstecken und Wiederfinden des Afikoman heute ein willkommenes Spiel für die Kinder während der ersten beiden Abende des Pessach-Festes.
Objektdetails
Titel |
Pessach-Haggada für Kinder |
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Künstler*in / Hersteller*in |
Abraham Maurice Silbermann |
Datierung |
1936 |
Objektbezeichnung |
Buch |
Sammlungsbereich |
JMF Bibliothek |
Ort |
Berlin |
Maße |
aufgeschlagen 40 x 60 cm |
Material / Technik |
Buchdruck auf Papier |
Literatur |
Jüdisches Frankfurt. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Katalog zur Dauerausstellung des Jüdischen Museums. Hrsg. v. Fritz Backhaus, Sabine Kößling, Mirjam Wenzel. München 2020 |
Bildlizenz |
Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC BY SA 4.0, Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC BY SA 4.0, Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC BY SA 4.0, Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC BY SA 4.0, Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC BY SA 4.0 |
Inventarnummer |
JMF BIB 5963 |
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