Im Werk der Künstlerin finden sich zahlreiche Selbstbildnisse. Immer wieder befragte sie ihr Spiegelbild – nicht nur nach ihrem Aussehen, sondern vor allem nach ihrer inneren Befindlichkeit. Bemerkenswert an diesem Selbstporträt ist der völlig in sich gekehrte Gesichtsausdruck mit geschlossenen Augen. Die meisten ihrer Selbstbildnisse sind eher ernst, bisweilen traurig. Die ersten Jahre im englischen Exil waren für Else Meidner sehr entbehrungsreich. Nach ihrer Ankunft in London im August 1939, wenige Wochen vor Kriegsbeginn, arbeitete sie zunächst als Hausangestellte bei einer älteren Frau im Süden Londons, wo sie auch lebte. Ludwig Meidner hatte dagegen im Norden der Stadt eine bescheidene Unterkunft gefunden.
Objektdetails
Titel |
Selbstbildnis |
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Künstler*in / Hersteller*in |
Else Meidner |
Datierung |
1943 |
Objektbezeichnung |
Zeichnung |
Sammlungsbereich |
JMF Kunst |
Maße |
70,5 x 55,8 cm |
Material / Technik |
Kohle auf Papier |
Signatur / Beschriftung |
43 Datierung, EM Signatur |
Bildlizenz |
Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC BY SA 4.0 |
Erwerbsdatum |
23.07.2001 |
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Vorbesitz |
23.07.2001 - : als Teil des künstlerischen Nachlasses von Else Meidner erworben |
Inventarnummer |
JMF2001-0008 II/0131 |
Jetzt ausgestellt
Else Meidner. Melancholia (2. Hängung)
Raum Kunst und Exil, Dauerausstellung, 3. OG
2024