Im Werk der Künstlerin finden sich zahlreiche Selbstbildnisse. Immer wieder befragte sie ihr Spiegelbild – nicht nur nach ihrem Aussehen, sondern vor allem nach ihrer inneren Befindlichkeit. Die meisten ihrer Selbstbildnisse sind eher ernst, bisweilen traurig. In vielen dieser Porträts setzt die Künstlerin Gestik ein, um die Intensität des Ausdrucks subtil zu steigern. Besonders der Melancholiegestus, der die Dargestellten mit in der Hand aufgestütztem Kopf zeigt, durchzieht ihr gesamtes Schaffen.
Objektdetails
Titel |
Selbstbildnis |
---|---|
Künstler*in / Hersteller*in |
Else Meidner |
Datierung |
1953 |
Objektbezeichnung |
Zeichnung |
Sammlungsbereich |
JMF Kunst |
Maße |
70,3 x 55,9 cm |
Material / Technik |
Kohle auf Papier |
Signatur / Beschriftung |
53 Datierung, EMM Signatur |
Bildlizenz |
Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC BY SA 4.0 |
Erwerbsdatum |
23.07.2001 |
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Vorbesitz |
23.07.2001 - : erworben als Teil des künstlerischen Nachlasses von Else Meidner |
Inventarnummer |
JMF2001-0008 II/0413 |
Jetzt ausgestellt
Else Meidner. Melancholia (1. Hängung)
Raum Kunst und Exil, Dauerausstellung, 3. OG
2024