Weinzipfel der Studentenverbindung Nassovia aus dem Besitz von Manfred Kaufmann , Unbekannt, Andenken, 1929 - 1930

Viele jüdische Studierende schlossen sich ab dem Ende des 19. Jahrhunderts in eigenen Verbindungen zusammen, weil sie von den Burschenschaften und anderen Studentenvereinigungen ausgegrenzt wurden. An den deutschen Universitäten entstanden liberale, bürgerliche oder zionistische Verbindungen. 1915 gründete sich in Frankfurt am Main die Nassovia, eine deutschnational und konservativ ausgerichtete jüdische Organisation. Ihre Mitglieder pflegten Traditionen wie das Fechten mit scharfen Waffen. Sie bekundeten damit Mut und Ehre, die sie sich nicht nehmen lassen wollten. Ihr kämpferischer Wahlspruch lautete: »Niemand reizt mich ungestraft!«

Objektdetails

Titel

Weinzipfel der Studentenverbindung Nassovia aus dem Besitz von Manfred Kaufmann

Künstler*in / Hersteller*in

Unbekannt

Datierung

1929 - 1930

Objektbezeichnung

Andenken

Sammlungsbereich

JMF Historische Sammlung

Ort

Frankfurt am Main

Maße

11 x 1,5 x 0,2 cm

Material / Technik

Baumwollrips; Metall

Bildlizenz

Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC BY-SA 4.0

Erwerbsdatum

1987

Vorbesitz

Manfred Kaufmann, 1910 - 1999

Inventarnummer

JMF2010-0003-25

Jetzt ausgestellt

Rothschild-Palais 3. Etage, Gegen den Judenhass

Dauerausstellung Rothschild-Palais "Wir sind jetzt - Jüdisches Frankfurt"

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