Die trauernden Juden im Exil, Eduard Julius Friedrich Bendemann, Gemälde, nach 1832

Eduard Bendemann wurde bereits als Kind getauft. Dennoch malte er im Stil der Nazarener Historienbilder von Motiven der jüdischen Tradition – ebenso wie Moritz Daniel Oppenheim. Dieses Gemälde bezieht sich auf ein dramatisches Ereignis der jüdischen Geschichte: 586 v. d. Z. eroberten die Babylonier Jerusalem und verschleppten die Bevölkerung. »An den Wassern zu Babylon saßen wir, und weinten, wenn wir an Zion gedachten« – dieses Zitat aus dem 137. Psalm war ursprünglich auf dem Rahmen zu lesen. »Die trauernden Juden im Exil« ist Bendemanns bekanntestes Werk. Es existiert in mehreren Versionen – eine davon sehen wir hier. Darüber hinaus fand das Gemälde in Drucken eine weite Verbreitung.

Objektdetails

Titel

Die trauernden Juden im Exil

Künstler*in / Hersteller*in

Eduard Julius Friedrich Bendemann

Datierung

nach 1832

Objektbezeichnung

Gemälde

Sammlungsbereich

JMF Kunst

Ort

Düsseldorf

Maße

71 x 103 cm, 85 x 118 x 8 cm

Material / Technik

Öl auf Leinwand

Signatur / Beschriftung

unsigniert Inschrift

Literatur

Jüdisches Frankfurt. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Katalog zur Dauerausstellung des Jüdischen Museums. Hrsg. v. Fritz Backhaus, Sabine Kößling, Mirjam Wenzel. München 2020

Bildlizenz

Jüdisches Museum Frankfurt CC BY-SA 4.0

Erwerbsdatum

02.12.1995

Vorbesitz

Privatbesitz

Inventarnummer

JMF1995-0013

Jetzt ausgestellt

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