In den 1960er bannte Else Meidner ihre Ängste in einer Serie von Gemälden, Zeichnungen und Aquarellen von Masken. Diese grotesken und furchterregenden Darstellungen zeigen nicht nur die "inneren Dämonen" der Künstlerin. Sie können einerseits auch als Aufbegehren der Künstlerin gegen die gesellschaftlichen Konventionen interpretiert werden, die ehrliche, menschliche Kommunikation erschweren, worüber Else Meidner oft klagte. Andererseits können sie auch für die Wahrnehmung der Menschen über ihre äußere Erscheingung stehen, die sie ebenfalls oft als oberflächlich kritisierte.
Objektdetails
Titel |
Masken |
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Künstler*in / Hersteller*in |
Else Meidner |
Datierung |
um 1960-62 |
Objektbezeichnung |
Ölmalerei |
Sammlungsbereich |
JMF Kunst |
Ort |
London |
Maße |
63 x 75,5 cm |
Material / Technik |
Öl auf Leinwand |
Signatur / Beschriftung |
EM Signatur |
Bildlizenz |
Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC BY SA 4.0 |
Erwerbsdatum |
2001 |
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Vorbesitz |
- 2001: erworben als teil des künstlerischen Nachlasses von Else Meidner |
Inventarnummer |
JMF2001-0008 I/106 |
Jetzt ausgestellt