Selbstbildnis, Else Meidner, Zeichnung, um 1926

Das undatierte Selbstbildnis ist ein gutes Beispiel für Else Meidners frühen Zeichenstil in der Mitte der 1920er Jahre. Obwohl durchaus vom Expressionismus und auch etwas von der Neuen Sachlichkeit beeinflusst, orientierte sie sich weniger an zeitgenössischen Kunstströmungen. Ihre künstlerischen Vorbilder fand sie eher bei den Impressionisten und alten Meistern wie Rembrandt. Charakteristisch für ihren Zeichenstil sind die verschwimmende Konturen und ein weicher, luftiger Farbauftrag, dem die fein nuancierten Licht- und Schatteneffekte Plastizität verleihen.

Objektdetails

Titel

Selbstbildnis

Künstler*in / Hersteller*in

Else Meidner

Datierung

um 1926

Objektbezeichnung

Zeichnung

Sammlungsbereich

JMF Kunst

Maße

59 x 46,1 cm

Material / Technik

Fettkreide auf Papier

Bildlizenz

Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC BY SA 4.0

Erwerbsdatum

23.07.2001

Vorbesitz

23.07.2001 - : erworben als Teil des künstlerischen Nachlasses von Else Meidner

Inventarnummer

JMF2001-0008 II/0023

Jetzt ausgestellt

Else Meidner. Melancholia (3. Hängung)

Raum Kunst und Exil, Dauerausstellung, 3. OG

2024