Meidner war mit seiner bereits 1914 entstandenen Mappe „Krieg“ einer der ersten deutschen Maler, der künstlerisch seine Kritik am Krieg äußerte. Während er in seinem Bilderzyklus bereits die Schrecken des Krieges thematisierte, war die überwältigende Mehrheit der Deutschen, darunter auch die meisten Intellektuellen und Künstler, noch von einer euphorischen Kriegsbegeisterung erfasst.
Objektdetails
Titel |
Titelblatt der Mappe Krieg |
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Künstler*in / Hersteller*in |
Ludwig Meidner |
Datierung |
1914 |
Objektbezeichnung |
Heliogravüre |
Sammlungsbereich |
JMF Kunst |
Ort |
Berlin |
Maße |
39 x 31,8 cm, Passepartout 50 x 40 cm |
Material / Technik |
Lichtdruck auf Papier |
Literatur |
Ludwig Meidner 1884-1966. Zeichner - Maler - Literat. Hrsg. v. Gerda Breuer und Ines Wagemann. Kat. Ausst. Institut Mathildenhöhe, Darmstadt. Ostfildern 1991. |
Bildlizenz |
© Ludwig Meidner-Archiv, Jüdisches Museum der Stadt Frankfurt am Main |
Erwerbsdatum |
09.12.2016 |
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Vorbesitz |
- 09.12.2016: Jeschke / van Vliet, Berlin, Auktion 112, 09. Dezember 2016, Los 1486 |
Inventarnummer |
JMF2016-0062 |
Jetzt ausgestellt
Rothschild-Palais 3. Etage, Kunst und Exil
Ludwig Meidner und der Bilderzyklus "Massacres in Poland" (erste Hängung), Dauerausstellung
Jüdisches Museum Frankfurt, Rothschildpalais
01.01.2020 - 31.12.2020