Dieses Tora-Schild und die Tora-Krone weisen Palmenmotive auf und sind mit stilisierten Wellen dekoriert. Die Palmen rufen die Ornamente im Allerheiligsten des Tempels ins Gedächtnis. Die symbolische Bedeutung von Palmen und Wasser stammt aus einer Beschreibung des Propheten Jeremia in der Bibel: »Gesegnet ist der Mann, der sich auf den Ewigen verläßt. Und er wird dem Baum gleichen, der gepflanzt ist am Wasser, und am Bache seine Wurzeln streckt.« Das Tora-Schild, an dem ursprünglich Glöckchen angebracht waren, erinnert an das Gewand, das der Hohepriester während seines Dienstes am Altar trug. Während der Novemberpogrome wurden die Stücke, die die Familie Arnsberg der Hauptsynagoge Börneplatz stiftete, leicht beschädigt.
Objektdetails
Titel |
Tora-Krone |
---|---|
Künstler*in / Hersteller*in |
Felix Horovitz |
Datierung |
1913 |
Objektbezeichnung |
Zeremonialobjekt |
Sammlungsbereich |
JMF Judaica |
Ort |
Frankfurt am Main |
Maße |
41,5 cm, 29 cm |
Material / Technik |
Silber, getrieben, teilweise vergoldet, Glocken und Palmenspitze gegossen |
Signatur / Beschriftung |
Reichssilberstempel: Mondsichel, Krone; Meistermarke: FELIX HOROVITZ Marke |
Literatur |
Heuberger, Georg (Hrsg.), Die Pracht der Gebote - Die Judaica-Sammlung des Jüdischen Museums Frankfurt am Main, Köln: Wienand, 2006., Jüdisches Frankfurt. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Katalog zur Dauerausstellung des Jüdischen Museums. Hrsg. v. Fritz Backhaus, Sabine Kößling, Mirjam Wenzel. München 2020 |
Bildlizenz |
Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC-BY-SA 4.0, Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC-BY-SA 4.0, Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC-BY-SA 4.0 |
Leihgeber*in |
Dauerleihgabe der Jüdischen Gemeinde Frankfurt G.d.ö.R. |
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Vorbesitz |
Stiftung Familie Arnsberg an Synagoge Börneplatz |
Inventarnummer |
Lg_Gemeinde02 |
Jetzt ausgestellt
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