Jakob Nussbaum zählt zu den bekannten Vertretern des deutschen Impressionismus. Zwischen 1915 und 1917 war er offizieller Kriegsmaler an der Westfront in Frankreich. Nach seiner Rückkehr fertigte er Porträts von Frankfurter Persönlichkeiten an und malte zudem Landschaften und Stadtansichten. Ab 1932 leitete Nussbaum das »Meisteratelier für Malerei« der Städelschen Kunstgewerbeschule. Wegen seiner jüdischen Herkunft wurde Nussbaum schon 1933 entlassen. Der bekennende Zionist emigrierte Ende 1933 mit seiner Familie in das Britische Mandatsgebiet Palästina. Zum Abschied erhielt er ein Erinnerungsalbum von Freunden und Weggefährten. Jakob Nussbaum starb 1936.
Objektdetails
Titel |
Frankfurter Osthafen |
---|---|
Künstler*in / Hersteller*in |
Jakob Nussbaum |
Datierung |
1926 |
Objektbezeichnung |
Gemälde |
Sammlungsbereich |
JMF Kunst |
Ort |
Frankfurt am Main |
Maße |
70 x 100 cm, 85 x 110 cm |
Material / Technik |
Öl auf Leinwand |
Bildlizenz |
JMF2012-0010 JMF2012-0010 © Jüdisches Museum Frankfurt |
Erwerbsdatum |
24.07.2012 |
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Vorbesitz |
- 1944: Sammlung Martin Flersheim, Frankfurt, 1944 - : Beschlagnahme durch Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg, - 1960er Jahre: Kunsthandel Frankfurt, - 1060er Jahre: Erwerbung durch WiR (Werbung im Rundfunk), Vorläuferin der hr-werbung, hundertprozentige Tochter des Hessischen Rundfunks, - 2011: Restitution an die Erben von Martin und Florence Flersheim, - 24.07.2012: Ankauf durch den Verein der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums |
Inventarnummer |
JMF2012-0010 |
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