Schabbat-Leuchter, Unbekannt, Leuchter, 1820 - 1830

Der Schabbat beginnt am Freitagabend. Um ihn zu begrüßen und den Beginn des wöchentlichen Feiertags zu markieren, werden zu einem Segensspruch zwei Kerzen entzündet. Dieses Ritual ist traditionellerweise die Aufgabe einer Frau in der Familie. Diese beiden silbernen Schabbat-Leuchter sind mit dem Kürzel H. St. versehen, das in lateinischen Buchstaben jeweils in die Bodenplatte eingraviert ist. Die Initialen stehen für Henriette Steinhausen, der diese Leuchter gehörten. Ihre Enkelin Rose Steinhausen schenkte die beiden Leuchter dem Museum.

Objektdetails

Titel

Schabbat-Leuchter

Künstler*in / Hersteller*in

Unbekannt

Datierung

1820 - 1830

Objektbezeichnung

Leuchter

Sammlungsbereich

JMF Judaica

Ort

Berlin

Maße

23 x 8 x 8 cm, 3,1 cm, Fuß 8 x 8 cm

Material / Technik

Silber, getrieben, gegossen, punziert

Signatur / Beschriftung

Berliner Bär, Jahresbuchstabe K (R3 1161), Beschauzeichen A (R3 1166); Meistermarke E im Rechteck; Tremulierstrich Marke

Literatur

Heuberger, Georg (Hrsg.), Die Pracht der Gebote - Die Judaica-Sammlung des Jüdischen Museums Frankfurt am Main, Köln: Wienand, 2006., Vera Bendt: Judaica

Bildlizenz

Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC BY SA 4.0, Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC BY SA 4.0, Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC BY SA 4.0

Erwerbsdatum

24.02.1983

Vorbesitz

vor 1917 - 1983: Henriette Steinhausen, später Familienbesitz, 1983 - dato: Jüdisches Museum Frankfurt, 1820/1830 - ?: Verbleib unbekannt, Henriette Steinhausen

Inventarnummer

JMF1983-0009

Jetzt ausgestellt

Rothschild-Palais 2. Etage, Pracht der Gebote, Mit allen Sinnen

Dauerausstellung Rothschild-Palais "Wir sind jetzt - Jüdisches Frankfurt"

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