Tora-Vorhänge wie diesen findet man normalerweise nur in Synagogen. Mit ihnen wird der Schrein behängt, in dem sich die Tora-Rolle befindet. Übliche Tora-Vorhänge enthalten Symbole, die auf den Tempel und auf die Tora hindeuten, wie auch hier die Krone (Keter Tora). Der hier abgebildete Tora-Vorhang ist eine Schenkung des »Frauenvereins von Hamburg« von 1883/1884, wie die deutsche Inschrift in hebräischen Buchstaben vermerkt: געשטיפטעט פאן דען פפרויען פעריין / האמבורג תרמד (Gestiftet von dem Frauen Verein / Hamburg 1883/4)
Objektdetails
Titel |
Tora-Vorhang |
---|---|
Künstler*in / Hersteller*in |
Unbekannt |
Datierung |
1883 - 1884 |
Objektbezeichnung |
Tora-Vorhang |
Sammlungsbereich |
JMF Judaica |
Ort |
Hamburg |
Maße |
189,5 x 123 cm |
Material / Technik |
Samt, Metallfadenstickerei und Applikationen in Sprengtechnik, Motive mit Glasfluss besetzt, Baumwollfutter |
Literatur |
Heuberger, Georg (Hrsg.), Die Pracht der Gebote - Die Judaica-Sammlung des Jüdischen Museums Frankfurt am Main, Köln: Wienand, 2006. |
Bildlizenz |
Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer |
Erwerbsdatum |
25.11.1986 |
---|---|
Vorbesitz |
Laut Angabe des Verkäufers aus der Gemeinde Hamburg/Wandsbek. unverständlich ist die Inventarnotiz: zusammen mit Glas: 52 DM Wahrscheinlich wurden 2 Nullen vergessen, da der Preis des Vorhangs laut Inventarbuch 5000 DM betrug. |
Inventarnummer |
JMF1986-0060 |
Jetzt ausgestellt