Seit dem ersten Weltkrieg beschäftigte sich Ludwig Meidner intensiv mit religiösen Vorstellungen und wandte sich dem Studium religiöser Schriften zu. In den 1920er Jahren nahm die religiöse Thematik nach und nach eine immer zentralere Rolle in seinem Schaffen ein. Bis ins hohe Alter zeichnet er immer wieder Szenen aus der heiligen Schrift. Charakteristisch für diese Figuren sind ihre voluminöse Körperlichkeit und ihre dramatische Gestik als Ausdruck ihrer religiösen Ergriffenheit.
Objektdetails
Titel |
Zwei Gestalten |
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Künstler*in / Hersteller*in |
Ludwig Meidner |
Datierung |
1934 |
Objektbezeichnung |
Zeichnung |
Sammlungsbereich |
JMF Kunst |
Ort |
Berlin |
Maße |
75,5 x 57 cm, 100 x 70 cm Passepartout |
Material / Technik |
Fettkreide |
Literatur |
Grochowiak, Thomas, Ludwig Meidner, Recklinghausen 1966 - 250, Ludwig Meidner. hrsg. v. Kunsthalle Recklinghausen, 1963. |
Bildlizenz |
© Ludwig Meidner-Archiv, Jüdisches Museum der Stadt Frankfurt am Main |
Erwerbsdatum |
25.10.2016 aus Privatbesitz |
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Vorbesitz |
- 1965: Geschenk des Künstlers an Edgar Engelskircher, nach dem Tod von Edgar Engelskircher an dessen Schwester, nach ihr an den Vorbesitzer, - 2016: erworben aus Familienbesitz der Vorbesitzerin |
Inventarnummer |
JMF2016-0038 |
Jetzt ausgestellt
Ludwig Meidner
Kunsthalle Recklinghausen
27.10.1963 - 08.12.1963