An Purim wird die Errettung vor dem Verfolger Haman gefeiert, der im 4. Jahrhundert v. d. Z. in Persien gegen das jüdische Volk intrigierte. Diese Purim-Rassel ist einer Haman-Tasche nachempfunden,einem Gebäck, das während Purim gegessen wird. Der israelische Künstler Avi Biran verbindet in der Formgebung und einem Wortspielauf humoristische Weise die kulinarische mit der akustischen Tradition der Purim-Feier: Die hebräischen Wörter auf der Rassel sind ein Zitat aus der biblischen Esther-Geschichte und bedeuten »Haman war wutentbrannt«. »Chema« – Wut – klingt aber auch wie das hebräische Wort für Butter, eine Zutat für das Gebäck.
Objektdetails
Titel |
Hamanntasche-Geräuschemacher |
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Künstler*in / Hersteller*in |
Avi Biran |
Datierung |
2016 |
Objektbezeichnung |
Festtagszubehör |
Sammlungsbereich |
JMF Judaica |
Ort |
Israel |
Maße |
9 x 9 x 2,5 cm |
Material / Technik |
Kupfer-Zink-Legierung |
Literatur |
Jüdisches Frankfurt. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Katalog zur Dauerausstellung des Jüdischen Museums. Hrsg. v. Fritz Backhaus, Sabine Kößling, Mirjam Wenzel. München 2020 |
Bildlizenz |
Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC BY SA 4.0, Jüdisches Museum Frankfurt, Foto: Herbert Fischer CC BY SA 4.0 |
Erwerbsdatum |
2016 |
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Inventarnummer |
JMF2016-0033 |
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