Porträt Betty Speyer, geb. Seligmann, Unbekannt, Gemälde, 1807

Betty Seligmann war die zweite Ehefrau von Joseph Isaak Speyer. Sie heirateten 1807 und ließen wohl zu diesem Anlass die Porträts, die sich nun in der Sammlung des Jüdischen Museum Frankfurts befinden, von sich anfertigen. Betty kam aus der wohlhabenden Familie des kurpfälzischen Bankiers Aaron Elias Seligmann aus Leimen bei Heidelberg. Er war Hofagent in München und wurde dort 1814 zum Freiherrn von Eichthal geadelt. Betty und Joseph Speyer konvertierten wie viele aufstrebende jüdische Familien zum Christentum. Gesellschaftlich verkehrten sie jedoch weiterhin hauptsächlich in jüdischen und konvertierten Kreisen. Ludwig Börne erwähnt das Ehepaar gelegentlich in seinem Briefwechsel mit Jeanette Wohl.

Objektdetails

Titel

Porträt Betty Speyer, geb. Seligmann

Künstler*in / Hersteller*in

Unbekannt

Datierung

1807

Objektbezeichnung

Gemälde

Sammlungsbereich

JMF Kunst

Ort

Frankfurt am Main

Maße

58,4 x 47,5 cm, 74,7 x 63,9 x 8 cm

Material / Technik

Öl auf Leinwand

Signatur / Beschriftung

n. sign. u. dat. Signatur, Rückseite: Aufkleber zu dargest. Person u. Familie Weitere Angaben

Literatur

Jüdisches Frankfurt. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Katalog zur Dauerausstellung des Jüdischen Museums. Hrsg. v. Fritz Backhaus, Sabine Kößling, Mirjam Wenzel. München 2020

Bildlizenz

Jüdisches Museum Frankfurt CC BY-SA 4.0

Erwerbsdatum

September 2013

Vorbesitz

- 2013: Familienbesitz

Inventarnummer

JMF2013-0012

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