Lernen Sie die Sammlung kennen

Eine Sammlung voller
  • Geschichten
  • Biografien

Samson Schames

Samson Schames wird 1898 in Frankfurt geboren. Wie viele jüdische Künstlerinnen und Künstler seiner Generation, muss er sich mehrfach im Exil ein neues Leben aufbauen. Beharrlich knüpft er neue Kontakte und nutzt seine alten. Auch in seine Kunst greift er auf Schichten seines alten Lebens zurück und schafft aus Fragmenten neue Werke.

Erna Pinner

Erna Pinner, die nicht allein Künstlerin, sondern zudem Naturwissenschaftlerin, Publizistin, Fotografin und Weltreisende war, studierte bereits mit 16 Jahren an dem Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt am Main. Von 1907 bis 1933 wirkte sie jedes Jahr an zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen etwa in Berlin, Frankfurt und Köln mit. In London, wo sie ab 1935 im Exil lebte, gelang ihr ein Neuanfang.

Rosy Lilienfeld

Rosy Lilienfelds Lebensweg ist bisher nur lückenhaft nachvollziehbar. Sie lebt bis zu ihrer Flucht 1939 in Frankfurt am Main und hat immer wieder mit ihrem Gesundheitszustand zu kämpfen. Ihre Ansichten Frankfurts zeigen die Stadt in einem expressionistischen Stil, ihre Illustrationen zu weltlichen und religiösen Werken sind sehr eng an den Texten ausgerichtet und zeigen häufig Szenen, die sonst kaum in der Kunst dargestellt sind.

Alice Frank - Wer war die Großmutter von Anne Frank?

In ihrem Tagebuch erwähnt Anne Frank auch ihre beiden Großmütter Rosa Holländer und Alice Frank. Mit Rosa, der Großmutter mütterlicherseits, lebt sie einige Zeit zusammen in Amsterdam, bevor diese 1942 an Krebs stirbt. Mit Alice, Annes Großmutter väterlicherseits, ist sie durch ihre Heimatstadt Frankfurt verbunden.

Jüdisches Leben in Frankfurt heute

Jüdisches Leben heute besteht aus einer Pluralität jüdischer Existenz und Kultur, dies spiegelt sich nicht nur in der Religionspraxis, den Traditionen und Ritualen wider, sondern auch im kulturellen und gemeinschaftlichen Sinne.

Juden und Christen zur Zeit der Judengasse

Zur Zeit der Judengasse lebten Juden und Christen in Frankfurt räumlich getrennt. Dennoch herrschte ein reger Austausch zwischen der jüdischen und christlichen Lebenswelt.

Familie Rothschild - ein großer Name aus Frankfurt

Rothschild – bei diesem Namen denken viele Menschen sofort an Reichtum, Schlösser und Wein. Bis heute sind „die Rothschilds“ eine bevorzugte Zielscheibe für antisemitischen Hass und Verschwörungsmythen. Diese weltbekannte Familie stammt ursprünglich aus Frankfurt. Der Name leitet sich von dem Haus ab, in dem die Vorfahren in der Judengasse gewohnt hatten: das Haus zum Roten Schild.

Die Franks - Eine Familie aus Frankfurt

Die Geschichte der Familie Frank handelt vom Leben im Ghetto, von der jüdischen Aufklärung und Emanzipation. Gleichzeitig umfasst sie Schicksale des Kriegs, der Flucht, des Exils und das Trauma der Schoa.

Jüdische Friedhöfe in Frankfurt am Main

In Frankfurt gibt es insgesamt zwölf jüdische Friedhöfe, die in ihrer Größe und Sichtbarkeit im Stadtbild variieren. Die drei größten zeugen von der traditionsreichen und jahrhundertealten Geschichte der hiesigen Jüdischen Gemeinde.

Highlights der Sammlung

Das Jüdische Museum Frankfurt sammelt, bewahrt und erforscht Kulturgüter und Zeugnisse jüdischen Lebens in Frankfurt und Hessen. Die Sammlung umfasst mehr als 20.000 Objekte. Unser Ziel ist es nach und nach alle Objekte, Geschichten und, soweit es möglich ist, Familiennachlässe aus unseren sechs Sammlungsbereichen online zugänglich zu machen.

Ein solch prächtiger Leuchter wurde sicher nicht nur zum Chanukka-Fest benutzt, sondern diente das ganze Jahr über als prächtiger Zimmerschmuck. Johann Valentin Schüler hat mehrere Leuchter dieses Typs geschaffen. Aber nur dieser Leuchter zeigt Tierfiguren auf der Lichtleiste. 1681 fand in der Judengasse eine große Hochzeit statt. Der Bräutigam Mosche Speyer wohnte im Goldenen Hirsch. Wahrscheinlich beziehen sich die anderen Hauszeichen auf weitere Familienmitglieder der Braut und des Bräutigams.

Chanukka-Leuchter

Johann Valentin Schüler
Leuchter, 1681

Schlittschuhe von Buddy Elias

Unbekannt
Schuh, 1947 - 1962

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Rothschild-Palais 1. Etage, Die Familie Frank

Dieses Sammelwerk ist eine von drei Mappen, die die Originalzeichnungen zu Lilienfelds eigenem Buch 'Bilder zur Legende des Baalschem' enthalten. Der Karton ist mit den Kapitelüberschriften entsprechend Bubers Buchvorlage beschriftet. Die enthaltenen Zeichnungen sind von der Künstlerin bezeichnet. Rosy Lilienfeld nahm die Vorzeichnungen mit auf ihre Flucht in die Niederlande 1939. Heute befinden sich beide bekannten Mappen in der Sammlung des Jüdischen Museum Frankfurt. Die dritte Mappe konnte bisher nicht ermittelt werden.

Illustrationen z.d. Legenden d. Baalschem von Martin Buber, I. Kreis

Rosy Lilienfeld
Mappe, 1929 - 1930

Der Verein Jewish Experience wurde in Frankfurt von jüdischen jungen Erwachsenen gegründet, die mehrheitlich aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland eingewandert waren. Das sowjetische System tolerierte keine jüdisch-religiöse Entfaltung, so dass viele Einwanderinnen und Einwanderer ihr Judentum bis dahin kaum als religiöse Inspiration erfahren konnten. Die Macherinnen und Macher des Vereins bieten verschiedene Veranstaltungen für junge Jüdinnen und Juden an, die sich mit ihrem Judentum auf religiös-traditioneller Ebene auseinandersetzen und eine neue „Jewish Experience“ erleben wollen. Dieser Beutel wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern als Giveaway geschenkt und bildet mit seiner Geschichte eine neue Vielfältigkeit innerhalb der jüdischen Gemeinschaft in Frankfurt ab.

Rucksack Jewish Experience

Unbekannt
Tasche, 2017

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Rothschild-Palais 3. Etage, Gegenwart

Selbstporträt mit Tallit, Kippa und Buch

Ludwig Meidner
Gemälde, 1964 - 1966